SUMMER BREAK

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Und da war sie dann auch schon wie so oft schneller vorbei als gedacht, die stade Zeit zwischen den Spielzeiten für Jahns Mädchen- und Damen-Organisation. Bekanntlich recht dramatisch hatte sich der Saisonendspurt in den Tagen und Wochen nach Ostern sowohl bei den Zweitliga-Damen als auch dem U18-Nachwuchs in der Mädchen-Bundesliga WNBL gestaltet. Bis in die Schlusssekunden hinein galt es in beiden Teams sehr intensiv, aber letztlich eben auch erfolgreich, um den sportlichen Klassenerhalt zu kämpfen.

 

Wenig überraschend bestimmte dann auch vor allem das Geschehen abseits des Feldes die ersten Impulse der Sommerpause: Erstmals seit über einem Jahrzehnt wird die Turnerschaft aus Münchens Osten nicht mehr Teil der zweithöchsten Damen-Liga in Deutschland sein, freiwillig verzichtet der Jahn auf sein sportliches Teilnahme-Recht an der TOYOTA DBBL2. Zu groß war einerseits der abzusehende personelle Aderlass, zu wenig vereinbar damit andererseits der so zwingend notwendige Fokus auf eine nachhaltige Ausbildung wie Förderung des eigenen Nachwuchses. Dieser soll und wird dann in der kommenden Spielzeit 2023 / 2024 also seine Fortführung folgerichtig mit einem jungen Team in Deutschlands dritthöchster Spielklasse, der Regionalliga Damen finden. Von den dortigen Erfahrungen im Senioren-Spielbetrieb soll dann auch gleichzeitig der U18-Betrieb in der Weiblichen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga deutlich breiter profitieren, auch in der nächsten Saison wird der Jahn dort seine gelb-schwarzen Farben im bundesweiten Wettbewerb vertreten.

 

Von viel echtem Lokalkolorit und verglichen zu den Vorjahren tatsächlich sehr wenig Straßenkilometern wird also auch das direkte spielerische Umfeld geprägt sein, sowohl im Damen- als auch Jugend-Bundesliga-Betrieb. Mit Aufstieg der Damen des FC Bayern Basketball sind inklusive des Jahn sowie Ost bzw. MTV auch weiterhin gleich vier Teams aus der bayerischen Landeshauptstadt in der dritten Liga aktiv, komplettiert in der Hauptrunde Süd um die altehrwürdigen Evergreens aus Bad Aibling, Augsburg, Murnau sowie Nördlingen. Bis Mitte Januar werden im ersten Durchlauf die jeweiligen vier Teilnehmerinnen an den Auf- bzw. Abstiegsrunden mit dem Norden ausgespielt, ehe dann je nach Losung der zweite Teil der Spielzeit folgt.

 

In der U18 entfallen aufgrund einer Ligen-Verkleinerung mit Heidelberg und Speyer gleich die beiden weitesten Reisen der vergangenen Saison, neu bzw. strenggenommen nach einigen Jahren Abstinenz quasi wieder zurück ist dafür mit Bad Aibling ein dritter oberbayerischer Vertreter auf der Landkarte der besten deutschen weiblichen Jugendprogramme. Gewahrt bleibt damit die geographische Parität, die baden-württembergischen Teams aus Stuttgart, Ludwigsburg sowie Ulm komplettieren Jahns 6er-Hauptrundengruppe Süd mit Ansetzungen bis Ende Februar. Während die vier vorderen Plätze anschließend den neuen deutschen U18-Meister ausspielen, bleibt für die beiden letztplatzierten Teams die PlayDown-Runde zum Kampf um den Klassenerhalt.

 

Viele prestigeträchtige und gewiss sportlich nicht minder herausfordernde Duelle hält die neue Spielzeit also für die Isarstädterinnen parat. Entsprechend pünktlich rund um den Monatswechsel Juni und die damit einhergehenden Pfingstferien hat dann auch wieder der Betrieb in der Halle selbst bzw. auch oft genug in Form von Athletik-Einheiten außerhalb davon wieder Fahrt aufgenommen.

 

Direkt zum Auftakt gastierte dabei mit den Stonehill Skyhawks ein Team aus der US-amerikanischen College-Liga NCAA in der bayerischen Landeshauptstadt zum gegenseitigen Kennenlernen und sportlichen Kräftemessen. Gegen die durchweg deutlich älteren Athletinnen schlug sich Jahns Bundesliga-Nachwuchs auf dem Feld wacker, die Erfahrungen wie Bekanntschaften im gemeinsamen Dialog waren darüber hinaus alles andere als alltäglich. Dabei wird das Aufeinandertreffen mit den Vertreterinnen aus Nord-Amerika gar nicht einmal das einzige Duell mit einem Universitäts-Team aus der höchsten Spieldivision I in diesem Sommer bleiben. Ende August gastiert dann sogar die renommierte University of California aus Los Angeles im Rahmen ihrer Welttournee an der Weltenburger Straße zum Rendezvous.

 

Unerwarteten Besuch eines weiteren altbekannten und mittlerweile allemal genauso international renommierten Jahn-Gesichts gab es dann auch schon Mitte Juli. Spontan schaute die deutsche National-Spielerin und aktuell in Spanien unter Vertrag stehende Leonie Fiebich gemeinsam mit dem neuen & zugleich alten Spiritus Rector des weiblichen Jahn-Programms, Armin Sperber in der neuen Dreifachhalle an der Weltenburger Straße zum Meet & Greet vorbei.

 

Abrundung fanden die ansonsten meist recht trainingsintensiven Sommermonate dann einerseits in diversen Auswahlnominierungen. Für Uliana Kolesnyk, Silvia Heide und Lisa Grüner rief gar der Bundesadler, beide durften respektive dürfen sich als Teil der deutschen Jugendnationalmannschaften auf internationalem Parkett beweisen. Etwa ein halbes weiteres Dutzend an Jahn-Spielerinnen war respektive ist demgegenüber in steter Regelmäßigkeit für den bayerischen Basketball-Verband im Zuge seiner Auswahl-Maßnahmen aktiv, sowohl auf Länderverbands-Turnieren als auch den gewohnten Lehrgängen in Oberhaching. Mancher Stopp der gerade sommerlich sehr beliebten 3X3-Touren unter Schirmherrschaft von Landestrainer Simon Bertram komplettierte ein buntes Kräftemessen außerhalb der eigenen Mannschafts-Strukturen.

 

In diesen waren die Gelb-Schwarzen jedoch ebenso alles andere als untätig. Ganze vier Mal testete das neuformierte WNBL-Team seinen jeweiligen Lernfortschritt und war dabei Ende Juni unter anderem in Ulm sowie Mitte Juli auf einem Turnier im fränkischen Nürnberg (ergänzend gegen Heidelberg sowie Stuttgart) jeweils gegen altersgleichen Nachwuchs auf voller Spieldistanz gefordert. Eine Kampfgerichtsschulung rundete zusätzlich noch die notwendige Vorbereitung auf alle Herausforderungen abseits des eigenen Spiels ab. Ein gemeinsames Abschlussfest kurz vor Ferienstart ließ nunmehr die doch erlebnisreichen, wie intensiven Tage nochmals in gemeinsamer Atmosphäre ausklingen. Vier der sechs Ferien-Wochen werden abgesehen einzelner Nationalmannschafts-Berufungen nunmehr also im Besonderen im Zeichen der Regeneration stehen, ehe dann Ende August die heiße und keineswegs weniger highlight-beladene Vorbereitungsphase auf eine gewiss nicht minder herausfordernde neue Saison eingeläutet wird.

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