NBBL unterliegt erwartungsgemäß in Ulm

Dass man in der Gruppe Süd immer nur einen Aufstiegsplatz ausspielt, weil der andere praktisch fest an die Ulmer vergeben ist, daran kann man sich nur schwer gewöhnen, aber die Liga und die DBB-Jugend sind offenbar desinteressiert an dieser speziellen Lage im fernen NBBL-Süden. Also macht man das Beste daraus und nimmt die Matches gegen die überqualifizierten Ulmer als Testspiele (ein wenig Neid schwingt natürlich auch mit: auf das schicke Leistungszentrum und auf die breitgefächerte, professionelle Förderung der sehr weit enteilten Konkurrenz…).

Zum Spiel. Als Jahn-Coach braucht man heuer ein dickes Fell – weitere drei Stammspieler hatten sich kurzfristig entschieden, lieber Urlaub mit den Eltern zu buchen, als anstrengende Trainings oder gar Spiele in den Herbstferien zu absolvieren. Es hieß demnach, noch tiefer in die Rookie-Schublade zu greifen, so dass Samuel Nieder-O’Neill, Elias Adeola und Lasse Leupold zu ihren allerersten Minuten in der U19-Bundesliga kamen, wobei insbesondere unser „Sportbundler“ Lasse mit zwölf Punkten, fünf Rebounds und einer Effektivität von 13 einen schönen Einstand feiern konnte.

Die Hausherren lochten gleich mal satte 33 Punkte im ersten Viertel ein, am Ende hatten sie 47% aus dem Feld und 62% von der Linie. Aber die Jahnlinge streiften die Anfangslähmung angesichts von Schnelligkeit und Körperhöhe der Gegner bald ab und begannen phasenweise mitzuspielen. 16:20/18:20/14:19 die weiteren Quartalsergebnisse, dabei war Mateo Jukic wieder Jahns Topscorer (16, vier Dreier), Ben Tenkmann wie gewohnt der solide Toprebounder (9, dazu 14 Punkte bei 22 Effektivität) und Daniel Fackler rundete seine Leistung mit 12 Punkten (zwei Dreier, 4/4 Freiwürfe) ab.

Am Ende konnte Jahns Delegation das mittwöchliche Testspiel bei ansteigender Lernkurve und nicht nachlassendem Einsatzwillen doch als gute Vorbereitung für die kommenden Aufgaben verbuchen. Sonntag 12:30 (!) ist Würzburg zu Gast in der ehrwürdigen Jahnhalle, da ist dann wieder Schluss mit Ausprobieren. Allerdings ist noch immer Ferienzeit und ob alle malträtierten Sprunggelenke wieder rechtzeitig fit sind, das weiß zur Stunde nicht einmal der behandelnde Sportorthopäde. „Ansonsten kramen wir halt wieder in der Rookie-Kiste“, so die Coaches Armin Sperber und Timo Heinrichs. „Unsere Neulinge brauchen schleunigst Liga-Meilen auf dem Tacho!“

Fotos: Sabine Schmalfuss (c)

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