Läuft ganz okay, Bro!

Die U18-BOL Oberbayern ist jedes Jahr eine spannende Sache, weil der Bezirksmeister direkt für die Bayerischen Meisterschaften qualifiziert ist und praktisch seit Menschengedenken wird dieser Bezirksmeister anschließend auch Bayerischer Meister und zockt bei der RLSO oder gar beim Deutschen Pokal Final Four mit.

Jahnlinge früherer Jahrgänge erinnern sich sehr gerne an die schönen BBV- und RSLO-Shirts und tragen sie bis zum Auszug aus dem Elternhaus als kuschelige Schlafanzüge. Nur im letzten Jahr war’s nix damit. Keine Postseason, keine Souvenir-Schlafis – weil Schwabing stärker war und Jahns 2005er von den zahlreichen Aufstiegsfeiern (H1, H2, H3) allzu ermattet daherkamen.

Von diesen alten Geschichten ahnen die 2006er der aktuellen U18-Generation kein bisschen, denn es ist das Vorrecht der Jugend, alle Dinge, die sich vor dem letzten Weihnachten ereignet haben, mit einem lapidaren „Bro, echt oda?“ zu kommentieren. Also ab in die U18-Saison 2023/24, neue Spielzeit, neues Glück, neues Team!

Erstes Spiel. Sehr motiviert, aber vom direkt zuvor absolvierten Trainingslager samt zweistündiger Busfahrt auch sehr geschlaucht schleppten sich die neu gecasteten Junioren damals in die München Basket Halle, gewannen erst nach dem ersten Viertel (20:17) deutlich an Fahrt und verdattelten den möglichen Hunderter sehr fair durch zehn vergebene Freiwürfe und genauso viel vergebene Korbleger-Punkte. 94:54 lautete der Auftaktsieg, nach dem die meisten Akteure erstmal elf Stunden durchschlafen mussten und sich in der Woche drauf lieber nicht auf Corona testen ließen. Andreas Basonidis mit 23 (4 Dreier), Sebi Hubrich mit 15 (3 Dreier) und Neuzugang Isaac Eleiho mit 12 Punkten waren damals als erste nach der Busfahrt aufgewacht.  

Zweites Spiel. Ui, die Schwabinger! Die älteren Jahnlinge erzählten von vor Weihnachten und wie sie damals heftig verloren hatten. Die jüngeren Jahnlinge zeigten sich beeindruckt und beschlossen, sich ebenfalls bisserl doof anzustellen. 16:37 bei Halbzeit, 33:52 nach dem dritten und dann doch noch hoffnungsvollere 54:65 nach den vierten Viertel – geht doch, das Rückspiel gibt‘s ja auch noch! David Jovanovic scorte 13, Andreas Basonidis und Lukas Vogl je zwei Dreier, das JBBL-Volk der letzten Saison will es langsam wissen!

Drittes Spiel. Deja vu („Deeescha was, Digga?“): Sehr motiviert, aber wegen der großen Entfernung nach Rosenheim („Ey welche S-Bahn, Bro?“) auch sehr geschlaucht schleppten sich die neu gecasteten Junioren damals in die ehrwürdige Wolfgang-Pohle-Halle, gewannen erst nach dem ersten Viertel (12:10) deutlich an Fahrt und verdattelten den möglichen Hunderter sehr fair durch ca. 20 vergebene Korbleger-Punkte. 97:47 lautete der Auswärtssieg, nach dem die meisten Akteure erstmal elf Stunden durchschlafen mussten... David Jovanovic mit 25 (2 Dreier), Käptn Justus Frische mit 20 (2 Dreier) und Andreas Basonidis mit 17 (2 Dreier) zeigten sich in wieder in ordentlicher Trefferlaune.

Viertes Spiel. Nächstes weites Auswärtsspiel, diesmal mit dem Abteilungsbus (der mit den Aufklebern), also konnte nix schiefgehen mit der Anreise, dafür mit der spielerfreundlichen Acht-Leute-Rotation, die über 20 Einsatzminuten verspricht! Deswegen auch erstmals ein prima erstes Viertel (31:14), weitere hübsche zehn Minuten (Halbzeit 57:30), ehe nach der Pause bereits diverse Diskussionen entbrannten: wieso pfeifen die Refs plötzlich so pingelig? Wieso können die Murnauer auch Dreier und geben nicht auf? Wer darf hinten links sitzen („Safe immer ich, Bro!“) und warum waschen sich die schwarzen Trikots nicht von selber („Safe ich nich, Bro!“)? Endstand immer noch 98:67, die Hundert wurden irgendwie verdattelt, die letzten fünf Wurfversuche wollten nicht mehr rein…

Und dann bestand der fiese Headcoach Armin Sperber auch noch auf der streng verordneten Duschpflicht vor den 75 Minuten gemeinsamer Heimfahrt ("Schwer, Bro!"). Andreas Basonidis überzeugte erneut mit 31 Punkten (5 Dreier), gefolgt von Elias „Glonn“ Adeola mit 19 (3 Dreier) und David Jovanovic mit 16 (3 Dreier).

Den nächsten Junioren-Zock kann man am Samstag 17:30 bestaunen, wenn es wieder diverse Aufgaben zu lösen gibt („ich kann so safe kein Anschreiben, Digger, und auch kein Trikotwaschen, Bro!“). Außerdem erscheint wohl wieder ein Schiri vom Staffelsee-Spiel… Achja – kommt einfach in die Ganz Große Jahnhalle, Dachau ist zu Gast!

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