Was im Fernsehen und in der Schule lästig ist, sind ständige Wiederholungen. Auch im Arbeitsleben sehnen wir uns nach neuen, frischen Inhalten und Aufgaben. Unsere U18 Akteurinnen in der Bezirksoberliga sollen nach den Wünschen der Verantwortlichen im weiblichen Bereich genau diese Spiele nutzen, um Neues zu versuchen und neue Spielerfahrung zu sammeln. Soweit der Plan.
Die Realität gegen Staffelsee lag leider nicht ganz auf dieser Linie. Ein furioser Start gegen einen überraschten Gegner, der einige Zeit benötigte, um mittels geordnetem Setplay seine Stärken auszuspielen, brachte uns zur Viertelpause ein gewohntes Ergebnis. Jahn führt und zwar deutlich (20 : 7). Aber Basketball wäre nicht der schönste Sport der Welt (hier ist der Autor nicht voreingenommen , sondern objektiv), gäbe es nicht immer „Läufe“, die Spiele drehen und somit Begegnungen spannend gestalten können. Leider auch in unserem Fall.
Die Spielerinnen vom Staffelsee dachten überhaupt nicht daran, das Spiel verloren zu geben und kämpften sich stark in die Partie zurück (juche, das Phrasenschwein freut sich...). Ob dieser Leistungssteigerung des Gegners häuften sich die Fehler bei uns. Am Ende des zweiten Viertels (das der ESV mit 12:18 gewann ) führte weiterhin der FV Jahn ( 32:25), aber die Nervosität hatte zugenommen. Wie würde die zweite Spielhälfte beginnen?
Nach Kritik und Lob von Coach Gerd (der den noch verletzten Konstantin vertreten durfte) in der Kabine, wieder ein schneller und aggressiver Start unseres Teams. Ein Korbleger nach dem anderen wurde heraus gespielt, ein freier Wurf nach dem anderen gesucht, ein Pass nach dem anderen gespielt – leider mit wenig Erfolg. Der gegnerische Korb war wie vernagelt und die Pässe erreichten selten Ihr Ziel. Es gelangen uns trotz vieler Versuche lediglich 14 Punkte ( 46 : 35 ). Im letzten Viertel allerdings ereignete sich etwas Neues. Angetrieben durch die „alten Hasen“ Pia, Helena und Lina wurden unsere jüngeren Spielerinnen mutig und selbstbewusst. Nun gelang vieles von dem, was in den Vierteln vorher noch schwierig war. Wir trafen, vollendeten und reboundeten uns zum Endstand von 59 : 40.
Basketball ist Basketball ist Basketball.
Einige Stats:Es spielten Ajla (10 P.), Ceyda (2 P.), Helena (10 P. ), Julia (6 P.), Lilly (14 P.), Lina (6 P.), Penelope(0 P.), Pia (3 P.), Uliana (8 P.)
P.S. Vielen Dank an unsere unermüdlichen Eltern, die tapfer Hygiene und Kiosk gemeistert haben und durch die vielen fleißigen Helferlein und Spenden einen erfolgreichen Tag ermöglicht haben.