https://www.tsjb.de/u18-bezirksoberliga-weiblich/16w-als-u18w-mit-krimi-gegen-m%C3%BCnchen-ost.html
Diesmal fand das Ganze in der Ost-Halle statt und statt der Natio-Kolleginnen war Sarah Lange angetreten, die Kreise der robusten Centerspielerin Praise Egharevba einzuengen. Beide sind ja miteinander in Jahns U18-Bundesliga auf Korbjagd, in der U18-BOL aber direkte Kontrahentinnen.
Der Spielverlauf war tatsächlich ganz ähnlich wie vor einem Vierteljahr, Jahns u18 führte komfortabel und zwang Ost zu vielen Fehlern (21:13, 33:22 zur Pause). Olivia Norga (elf Punkte, fünf von sechs Freiwürfen) und Lina Voigt (neun, eins von drei) waren als erste in den Wettkamp-Modus gekommen. Und die beiden „Großen“? Lange und Egharevba quasi im Gleichschritt, 12 Punkte (ein Dreier, 3/7 Freiwürfe, vier Fouls) die Jahnlerin, 19 Punkte (3/7 Freiwürfe, vier Fouls) die Ostlerin – die Entscheidung musste also woanders fallen.
Zum Beispiel an der Freiwurflinie! Das sehr kleinliche Schiedsrichtergespann verhängte 22 Freiwürfe für die Gastgeberinnen (die aber nur 10 verwandeln konnten) und sogar 30 für Jahn (17 fanden ins Ziel). Darunter als Höhepunkt jene beiden trockenen Treffer von Lisa Petrukhnova, als das Match beim 54:52 sieben Sekunden vor dem Ende auf Messers Schneide stand. 56:52 mithin, sehr beruhigend vor dem letzten verbleibenden Angriff von München-Ost, dabei blieb’s dann auch.
Wer hätte das gedacht? Die U16w der Turnerschaft führt – zuweilen punktuell verstärkt von ein oder zwei U18-Mädels – die U18-Bezirksoberliga an!
Nächste Partie: Am Samstag um 12:15 in der Ruth-Drexel-Schule gegen Fürstenfeldbruck, wo es in der Hinrunde nur zu einer jämmerlichen Niederlage gereicht hat. Die Jahn-Mädels sollten also gewarnt sein!